IWR 2018 -Tag 1
Heute, am 23. Thage des fünften Mondes, startet endlich die langersehnte 39. IWR in Zagreb, Kroatien. Am heutigen Anreisetag finden noch keine Rennen statt, drum nutzen wir die Gelegenheit um einmal kurz über den aktuellen Stand unserer vier Tretboote zu berichten:
Clementine, ladys first, hat sämtliche Teile ihres Antriebsstranges ersetzt bekommen. Nach der letzten IWR in Polen, wo die Seitenrümpfe aufgebohrt werden mussten um das Wasser raus zu bekommen, wurden sie für dieses Jahr repariert und neue Rümpfe sind in Arbeit.
Paul von Lämmersieth hat ein paar mehr Veränderungen über sich ergehen lassen müssen. Der Antriebsstrang hat eine neue Welle, eine Passfeder-Verbindung für den Propeller auf die Welle und ein neues Stevenrohr bekommen. Weiterhin wurde die Rudermechanik überarbeitet und es wurden ein neuer Bollard-Pull-Propeller, sowie eine neue Düse gedruckt. Das ganze Boot wurde durch nicht optimale Zeitplanung erst vor einer Woche langsam wieder zusammengebaut, also wird es für die nächsten Tage spannend.
Für Imperator haben sich seine Warthe intensiv mit dem 3D-Druck-Verfahren auseinandergesetzt. Auch dieses Boot hat einen neuen gedruckten Propeller für FSB und Bollard-Pull bekommen. Impi hat ebenfalls eine neue Düse bekommen, welche in 384 Stunden über 2 Tage gedruckt wurde. Das Laminieren dieser ist für heute angesetzt. Des Weiteren wurde der Lack aufgebessert und einzelne Stücke wie zum Beispiel die Tretlager, Pedalen und Hülsen ersetzt. Neu sind ebenfalls die Schwimmflügel, sowie gedruckte Twisted-Ruder, welche auch in den nächsten Tagen zum ersten Mal getestet werden.
Last but not least, wollen wir noch über Reynold/Reynnew berichten. Im vergangenen Jahr wurde einer Hand voll Studierenden erneut ermöglicht einen Schleppversuch bei der SVA in Potsdam zu machen. Aus Interesse an den Fahr- und Widerstandseigenschaften wurde das Heck von Reynold verkürzt. Die Ergebnisse waren leider nicht sehr befriedigend und da der alte Rumpf nicht mehr so leistungsstark war, bot es sich an, den Rumpf von Reynold in leichter neu zu bauen. Bei dieser Gelegenheit bekam der neue Rumpf ein Wendeheck, um bei der Disziplin FSB schneller zu sein und einen Kohlefaser-Tretrahmen. Nach dem ersten Probefahren gestern mussten noch ein paar undichte Stellen beseitigt und der Tretrahmen mit zusätzlichen Spanten verstärkt werden.
Wir sind gespannt wie unsere vier Boote, Clementine, Paul, Imperator und Reynold sich dieses Jahr schlagen werden. Sonnige Grüße aus Zagreb nach Hamburg!